Microsoft-Entwickler, die aus den Fehlern der neuesten 8-Version des Betriebssystems Schlussfolgerungen ziehen, haben ein neues Windows 10 veröffentlicht, bei dem die Oberfläche erheblich überarbeitet wurde. Die Entwickler berücksichtigten die Wünsche derer, die ein stilvolleres und moderneres Design wollten, und derer, die den Komfort und die Einfachheit der XP-Benutzeroberfläche mochten. Darüber hinaus wurden viele weitere nützliche Features hinzugefügt, die dazu führten, dass Windows 10 wärmer als sein Vorgänger ankam. In diesem Artikel wird genauer untersucht, wie Sie das Startmenü in Windows 10 anpassen können. Lassen Sie es uns herausfinden. Gehen!
Entfernen Sie unerwünschte Elemente aus der Anwendungsliste des Startmenüs
Wenn Sie das Startmenü vor sich öffnen, sehen Sie einen halbierten Bereich mit einem Listenfeld auf der einen und einer Reihe von Kacheln auf der anderen. Unten befinden sich die bekannten Schaltflächen zum Herunterfahren, Explorer und Alle Apps (in früheren Versionen alle Programme)..
Durch Klicken auf den Benutzer oben im Fenster öffnen Sie ein kleines Menü, über das Sie auf Ihre Kontoeinstellungen zugreifen können.
Sie können das Startmenü im Fenster Personalisierung anpassen. Um dorthin zu gelangen, verwenden Sie die Schaltfläche "Optionen" oder klicken Sie auf das Symbol mit den Fenstern ("Start") und wählen Sie in der sich öffnenden Liste den gewünschten Eintrag aus..
Im Personalisierungsfenster können Sie bestimmte Menüelemente aktivieren oder deaktivieren, indem Sie die Schieberegler umschalten, darunter:
- Zeigen Sie die am häufigsten verwendeten Anwendungen an.
- Kürzlich hinzugefügte Apps anzeigen.
- "Startbildschirm im Vollbildmodus öffnen" (durch Aktivieren dieses Elements erhalten Sie eine Oberfläche ähnlich der von Windows 8.1, die nützlich sein kann, wenn Sie ein Tablet oder einen Laptop mit Touchscreen haben).
- Kürzlich geöffnete Elemente in Startmenü-Sprunglisten und Taskleiste anzeigen.
Durch Klicken auf das Element am unteren Rand des Fensters können Sie konfigurieren, welche Ordner angezeigt werden sollen und welche nicht:
- "Dirigent".
- "Optionen".
- "Die Dokumente".
- Downloads.
- "Musik".
- "Bilder".
- "Videos".
- "Heimgruppe".
- "Netzwerk".
- "Persönlicher Ordner".
Zukünftig kann der Benutzer nach eigenem Ermessen jedes der angegebenen Elemente manuell löschen (durch Öffnen des Kontextmenüs mit der rechten Maustaste auf den ausgewählten Ordner im "Start") oder eigene hinzufügen (aus dem Kontextmenü auswählen "An Startbildschirm anheften").
Das einzige Element, das nicht entfernt werden kann, ist der Benutzerordner auf der linken Seite des Startfensters selbst. Dort wird ein Link zum Home-Verzeichnis des aktuellen Benutzers angezeigt (unabhängig davon, ob er als Administrator oder Gast angemeldet ist). Dies kann nur über Programme von Drittanbietern erfolgen, die das Menü "Start" vollständig durch ein eigenes ersetzen. Um sie jedoch zu installieren, müssen Sie einige Änderungen an der Registrierung vornehmen..
Farbe des Startmenüs ändern
Um die Farbe des Menüs zu ändern, benötigen Sie:
- öffne "Optionen", gehe zu "Personalisierung" und öffne den Reiter "Farben"
- Wählen Sie im Abschnitt "Windows-Farben" die entsprechende aus;
- direkt darunter den Punkt "Im "Start"-Menü, in der Taskleiste und im Benachrichtigungscenter" aktivieren (sonst wird die angegebene Farbe nur auf die "Explorer"-Fenster angewendet).
Sie können das Menü auch halbtransparent machen (nur in den neuesten Editionen von Windows 10 ab Version 19H1), indem Sie den entsprechenden Punkt markieren. Sie können auch eine automatische Farbauswahl im Menü "Start" auf dem Desktop-Bild vornehmen (adaptive Einstellung). Diese Option ist nur in Windows 10 19H2 und späteren Betriebssystemeditionen verfügbar. Es ist zu beachten, dass einige dieser Einstellungen inaktiv werden, wenn der Benutzer zuvor das "Lichtthema" aktiviert hat (oder es automatisch nach einem Zeitplan aktiviert wurde). Die Feinabstimmung ist nur verfügbar, wenn das standardmäßige "Dunkle Thema" verwendet wird.
Kacheln im Startmenü anpassen
Die Elemente auf der rechten Seite des Startmenüs werden Kacheln genannt. Der Benutzer kann seinen Standort, seine Größe und seine Liste nach eigenem Ermessen vollständig anpassen. Außerdem lassen sich aus den „Kacheln“ nun sogar eigene Ordner bilden – dies hilft dabei, häufig genutzte Anwendungen in eigene Kategorien zu gruppieren.
Um der angegebenen Liste eine neue Kachel hinzuzufügen, benötigen Sie:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Programm im Menü;
- Wählen Sie "An Startbildschirm anheften";
- Um eine Kachel zu entfernen, müssen Sie auch mit der rechten Maustaste darauf klicken und Vom Start entfernen auswählen (oder Entfernen, wenn der Benutzer ein aus dem Microsoft Store installiertes Programm vollständig deinstallieren möchte).
Um die Größe einer der Kacheln zu ändern, müssen Sie auch das Kontextmenü aufrufen, die Registerkarte "Größe" öffnen und die gewünschte Option auswählen (insgesamt gibt es 4 Größen).
Wenn der Benutzer einen Ordner mit mehreren "Kacheln" erstellen möchte, ziehen Sie sie einfach an die gleiche Stelle im "Start". Wenn Sie auf die Doppellinie neben dem Ordner klicken, können Sie ihm einen beliebigen Namen geben.
Außerdem kann der Benutzer bemerken, dass die Beschriftungen einiger "Kacheln" regelmäßig ihr Bild ändern. Dabei handelt es sich um sogenannte "dynamische Verknüpfungen", die grundlegende Informationen aus der Anwendung herausholen. Um diese Funktion zu deaktivieren, klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf die Kachel und wählen Sie auf der Registerkarte „Erweitert“ die Option „Live-Kacheln deaktivieren“.
Arbeiten mit dem Kontextmenü einer Schaltfläche
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das "Start"-Symbol selbst klicken, erscheint ein Kontextmenü mit einer Liste der meisten Dienstanwendungen zur Wartung von Windows (z. B. "Task-Manager", Befehlszeile "PowerShell" usw.). Und der Benutzer kann diese Liste auch nach Belieben bearbeiten! Dies ist zwar nicht mit normalen Mitteln möglich. Am einfachsten ist es, das kostenlose Dienstprogramm Win + X Menu Editor zu verwenden.
Das Programm nimmt buchstäblich 1,5 Megabyte ein und erfordert keine Installation. Aber es ist besser, es mit Administratorrechten auszuführen. Sein einziger Nachteil ist, dass es nicht russifiziert ist. Aber auch ohne Übersetzung wird es nicht schwer, damit umzugehen - die Oberfläche ist intuitiv.
Nach dem Starten des Dienstprogramms wird dem Benutzer also eine Liste von Anwendungen angezeigt, die dem Kontextmenü hinzugefügt wurden. Dort kann er:
- die Reihenfolge der einzelnen Elemente ändern;
- Entfernen oder Hinzufügen einer Anwendung;
- "versteckte" Dienstanwendungen aktivieren (z. B. "Befehlszeile CMD").
Nachdem Sie neue Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf "Explorer neu starten", um den "Explorer" neu zu starten (die Desktop-Oberfläche verschwindet für 3 - 5 Sekunden). Bleiben die Kontextmenüpunkte danach unverändert, müssen Sie den Computer zusätzlich neu starten.
Sie können die Kontextmenüliste ohne Anwendungen von Drittanbietern ändern. Dafür müssen Sie jedoch alle Änderungen an der "Registrierung" manuell vornehmen. Tatsächlich führt der Win + X-Menü-Editor die gleichen Aktionen aus, jedoch über eine benutzerfreundliche grafische Oberfläche. Selbst wenn Sie es löschen, werden die neuen Kontextmenüeinstellungen daher nicht zum Standard.
Zusätzliche Anpassungsoptionen
Die Größe des Menüs selbst wird mit der Maus wie die Größe eines normalen Fensters angepasst. Auf diese Weise können Sie die Kacheln loswerden (indem Sie einfach das Menüfenster "verkleinern"). Von den zusätzlichen Einstellungen können Sie auch erwähnen (sie befinden sich alle in den "Parametern", auf der Registerkarte "Personalisierung"):
- Deaktivieren Sie die seitliche Dropdown-Spalte bei Mouseover;
- aktivieren oder deaktivieren Sie den "Tablet"-Modus (er kann auch über das "Action Center" gestartet werden);
- Deaktivieren Sie Werbeangebote in Start (nur im Abschnitt Kacheln, wenn Sie dynamische Verknüpfungen verwenden).
Bei einigen Laptops ist beim Anmelden standardmäßig der gleiche "Tablet"-Modus aktiviert. Dies geschieht in der Regel auf Geräten, die mit einem Touchscreen ausgestattet sind. Sie können dies auch in den "Parametern" im Register "System" deaktivieren. Stellen Sie im Abschnitt "Tablet-Modus" einfach den Wert "Aufforderung" oder "Nicht wechseln" ein. Wenn Sie das Gerät das nächste Mal einschalten, ist der Desktop standardmäßig, dh für das Arbeiten mit einer Maus angepasst.
So sehen Sie das Startmenü von Windows 10 wie Windows 7 aus
Eine der wichtigsten Änderungen in Windows 10 ist das komplett neu gestaltete Startmenü, das nicht allen Benutzern gefällt. Aber die Verwendung von Standardwerkzeugen, um es wie in Windows 7, Vista, XP zu machen, funktioniert nicht. Dies kann über Dienstprogramme von Drittanbietern erfolgen. Die meisten Benutzer empfehlen Folgendes zur Verwendung:
- OpenShell. Eines der ersten Programme, die es in Windows 10 ermöglichten, das Startmenü wie in Windows zu gestalten. Dafür gibt es auch viele Drittanbieter-Themes, flexible Anpassungen. Die Anwendung ist völlig kostenlos, aber viele Benutzer finden sie möglicherweise zu kompliziert.
- Klassische Schale. Auch kostenlos, seine Funktionalität ist OpenShell sehr ähnlich. Gleichzeitig gibt es aber eine komplett russifizierte Version.
- StartIsBack++. Das bequemste und benutzerfreundlichste Programm mit einer kleinen Liste vorinstallierter Themen. Der Nachteil ist, dass das Dienstprogramm bezahlt wird. Die Demoversion funktioniert 30 Tage lang, die Lizenzkosten betragen etwas mehr als 120 Rubel.
- Start10. Die optimale Wahl für diejenigen Benutzer, die mit dem Menü weder in der "Zehn" noch in der "Sieben" zufrieden sind. Der Entwickler bietet seine eigene Variante an, die als „Modern Style“ bezeichnet wird. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Sie eine Textur für das Menü festlegen können und kein eintöniges Farbschema. Es besteht sogar die Möglichkeit, einen Farbverlauf zu verwenden. Die Anwendung ist bezahlt, die Lizenz kostet 5 US-Dollar. Die Demoversion hat stark eingeschränkte Funktionalität.
Nach der Installation eines dieser Programme muss es zum Start hinzugefügt werden. Dies kann über den "Task-Manager" erfolgen:
- Öffnen Sie die Registerkarte "Start".
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das installierte Programm, um die Menüansicht zu ändern;
- wählen Sie "Aktivieren".
Außerdem wird empfohlen, den Computer neu zu starten.
Jetzt können Sie Start in Windows 10 selbst anpassen, um es so bequem wie möglich zu gestalten und Ihren Anforderungen gerecht zu werden. Die Microsoft-Entwickler haben die richtige Entscheidung getroffen, da sie so viele Möglichkeiten zur Personalisierung in Windows 10 implementiert haben. Schreiben Sie in die Kommentare, ob dieser Artikel für Sie nützlich war, und stellen Sie Fragen, die zu dem diskutierten Thema von Interesse sind.