Wenn der Computer einfriert und charakteristische Geräusche von sich gibt, scheint er mit einer komplexen Arbeit mit vielen Prozessen beschäftigt zu sein. In diesem Fall haben Sie nichts gestartet, außer für leichte Anwendungen wie einen Texteditor. Schaut man in den "Task Manager", dann wird durch mehrere vom Speicherdienst initiierte Befehle eine hundertprozentige Auslastung der Platte angezeigt. Manchmal nimmt es etwa fünfzig Prozent des Arbeitsspeichers ein..
Lassen Sie uns herausfinden, was es ist und wie man mit diesem Phänomen umgeht.
Was ist ein Speicherservice?
Der Speicherdienst ist dafür verantwortlich, Anwendungen vom Windows-Markt herunterzuladen, sie korrekt zu installieren, rechtzeitig zu aktualisieren, Lizenzen zu verfolgen und Benachrichtigungen zu senden, wenn sie verlängert werden müssen. Es führt mehrere Hintergrundprozesse gleichzeitig aus: Wsappx, AppXSVC und ClipSVC. Darüber hinaus ist es dem Dienst egal, ob Sie den Windows Store verwenden - er funktioniert standardmäßig. Dieses Problem ist typisch für Windows 8 und 10, frühere Versionen sind davon nicht betroffen, da sie keinen Markt haben..
Sehen wir uns an, was die Prozesse unter der Kontrolle des Speicherdienstes tun:
- AppXSVC sucht und installiert Updates. Angenommen, Sie haben Skype nicht verwendet, das in das Betriebssystem integriert ist, und es separat heruntergeladen. Dem Dienst ist das egal: Er hält das vorinstallierte Skype in Ordnung. Und wenn es an der Zeit ist, es zu aktualisieren, beginnt es sofort mit der Ausführung, nimmt Ressourcen aus dem Programm, in dem Sie gerade arbeiten, und erfasst die Festplatte vollständig.
- ClipSVC ist wachsam, um sicherzustellen, dass Sie das Programm nicht aus dem Windows Store verwenden, ohne dafür zu bezahlen. Es ist dieser Prozess, der Ihnen Benachrichtigungen über die Notwendigkeit einer Lizenzerneuerung sendet. An sich wird es nicht aktiviert - nur wenn Sie versuchen, die vorinstallierte Software auszuführen. Sie haben beispielsweise schon einmal eine kostenpflichtige Office-Suite verwendet, dann aber Ihre Meinung geändert und sie woanders heruntergeladen. ClipSVC erinnert Sie dennoch freundlich daran, dass Ihre vorherige Lizenz abgelaufen ist.
- Wsappx verwaltet alle oben genannten Prozesse.
Der Speicherdienst lädt die Festplatte: Was ist zu tun?
Der Speicherdienst sollte die Festplatte nicht laden, tut es aber leider. Der Grund dafür ist die Diskrepanz zwischen der Leistung des Computers und der Ressourcenintensität des Systems. Techniker machen sich über solche Dinge wenig Gedanken und statt einer einfachen "Sieben" setzen sie auf Budget-Laptops Windows 8 oder 10. PCs sind nicht in der Lage, alles zu erfüllen, was das System beabsichtigt. Gleichzeitig werden die oben genannten Prozesse, selbst wenn Sie im "Task Manager" aus dem aktuellen Plan entfernt werden, dort wieder angezeigt und können nicht für immer gesperrt werden.
Wenn der Speicherdienst von Windows 10 jedoch CPU, Festplatte und Speicher lädt, stellt sich die Frage: Kann dies irgendwie vermieden werden, da er nicht deaktiviert werden kann. Es gibt mehrere Lösungen:
- Deaktivieren Sie automatische Store-Updates. Gehen Sie dazu auf die Startseite, suchen Sie oben rechts das Menü, das durch drei horizontale Linien gekennzeichnet ist, und wählen Sie "Einstellungen". Gegenüber der Option "Automatisch aktualisieren" befindet sich ein Schalter - schieben Sie ihn zum Deaktivieren (er sollte von blau nach grau wechseln).
- Wenn Sie einen alten oder billigen Computer haben, gehen Sie nicht zum Windows Store, führen Sie die dort installierten Anwendungen nicht aus. Diese Aktionen aktivieren den Speicherdienst und laden die Festplatte neu. Es ist besser, Software von einer anderen Quelle herunterzuladen.
- In kritischen Fällen sollten Sie über einen Wechsel der Windows-Version nachdenken. Wenn die "Acht" oder "Zehn" zu schwer ist, ersetzen Sie sie durch eine "Sieben" - Ihr Computer läuft viel schneller.
Manchmal kommt es vor, dass unter dem Deckmantel von wsappx ein Virus handelt, der sich den Namen eines Systemprozesses angeeignet hat. Überprüfen Sie unbedingt diese Möglichkeit:
- Laden Sie eine Firewall von der offiziellen Website herunter: eine Demoversion, ein tragbares Dienstprogramm oder nur ein Online-Scanner reichen aus.
- Initiieren Sie einen "Vollständigen Check" aller Inhalte.
- Warten Sie, bis das Antivirenprogramm alles gescannt hat: Der Vorgang kann je nach Anzahl der Elemente auf den Datenträgern 12 Stunden oder länger dauern. Um Sie nicht zu ärgern, schalten Sie nachts die Firewall ein, achten Sie nur darauf, dass sich der PC nicht ausschaltet: Schließen Sie das Ladegerät an den Laptop an, entfernen Sie den Energiespartimer, falls dieser aktiv ist.
- Entfernen Sie erkannte Viren oder verschieben Sie sie in Quarantäne.
- Starten Sie das Betriebssystem neu und prüfen Sie, ob die Disc nicht mehr geladen wird.
Nach den ergriffenen Maßnahmen wird der Lagerdienst die Ressourcenkommissionierung nicht mehr so intensiv wie bisher durchführen. Wenn Sie Ihren eigenen effektiven Weg gefunden haben, um mit diesem Problem umzugehen, teilen Sie uns dies bitte in den Kommentaren mit..