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Ist der RtHDVCpl-Prozess sicher?

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Herkunft und Zweck von RtHDVCpl
Warum überlastet der Prozess den Prozessor?
Ist es möglich zu deaktivieren?
Überprüfen des Ursprungs und des Speicherorts der Datei RtHDVCpl.exe

Das taiwanesische Unternehmen Realtek ist einer der weltweit führenden Hersteller von preiswerten Ethernet-Adaptern und USB-Controllern. Sie arbeiten auch mit Intel zusammen, um Audiostandards und -spezifikationen für AC'97 und High Definition Audio zu entwickeln. Auf Ihrem Computer ist höchstwahrscheinlich auch Realtek-Software installiert - normalerweise sind dies Netzwerkkarten- und Soundtreiber..

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Herkunft und Zweck von RtHDVCpl

Verantwortlich für den Prozess ist das Realtek High Definition Volume Control Panel, ein Control Panel für Audiogeräte von Realtek. Standardmäßig ist das RtHDVCpl-Programm in "Startup" registriert - so können Sie den Ton sofort nach dem Start des Betriebssystems steuern, was faule Musikliebhaber lieben. Wenn dies ein Originalprozess von Realtek ist und kein Virus, der sich so tarnt, dann ist der Prozess absolut sicher.

Überprüfen des Ursprungs und des Speicherorts der Datei RtHDVCpl.exe

Stellen wir zunächst sicher, dass es sich nicht um Malware handelt: Schauen wir uns den Namen der Datei an, die den Prozess steuert, sowie den Ort, an dem sie sich befindet. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den RtHDVCpl-Prozess und wählen Sie dann die Option "Dateispeicherort öffnen". Ihr Realtek-Treiberordner sollte sich öffnen - standardmäßig sieht die Adresse etwa so aus:

C:\Programme (x86)\Realtek\Audio\HDA\

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Wenn sich die Datei aus irgendeinem Grund an einem anderen Ort befindet, insbesondere wenn es sich um Windows-Systemverzeichnisse (System32 oder sogar das Stammverzeichnis des Betriebssystems) handelt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Miner-Virus. Es ist sinnvoll, im abgesicherten Modus neu zu starten und dann die Systemfestplatte mit einem Antivirenprogramm zu überprüfen - zum Beispiel "DrWeb CureIt!" ... Ein Neustart im abgesicherten Modus kann mit dem msconfig- Dienst auf der Registerkarte Boot geplant werden..

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Achten Sie auch auf den Dateinamen - der Name der Originaldatei endet mit einem kleinen "L". Das Ersetzen der Zeichen "l" und "I" (d. h. Kleinbuchstaben "L" für Großbuchstaben "i") ist einer der häufigsten Tricks von Netzwerkbetrügern.

Warum überlastet der Prozess den Prozessor?

Wenn der Vorgang authentisch ist und sich definitiv keine Viren auf dem Computer befinden, kann der Audiogerätetreiber selbst beschädigt werden. Versuchen wir es mit einer Neuinstallation, einem Update oder einem Rollback auf die vorherige Version..

Wir gehen zum Geräte-Manager von Windows 7: "Start" → Systemsteuerung → System und Sicherheit → Geräte-Manager. Alternativ können Sie auf Start → Ausführen klicken und dann den Dienstnamen devmgmt .msc eingeben .

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In Windows 10 kann der Geräte-Manager geöffnet werden, indem ein Teil des Dienstnamens in die Suchleiste der Taskleiste eingegeben wird.

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Im Gerätemanager suchen wir nach der Kategorie "Sound-, Video- und Gamecontroller". Im Inneren befindet sich unser Realtek-Gerät - klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie "Eigenschaften". Auf der Registerkarte Treiber können Sie den Treiber aktualisieren oder auf eine ältere Version zurücksetzen, falls verfügbar. Als letzten Ausweg - wählen Sie die Option "Gerät entfernen" und klicken Sie dann im Geräte-Manager auf die Schaltfläche "Aktion" → Hardwarekonfiguration aktualisieren. Das Audiogerät wird wieder angezeigt und fordert zur erneuten Installation auf - wir stimmen zu.

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Ist es möglich zu deaktivieren?

Ja absolut. Der Start von Windows 10 befindet sich im Task-Manager, aufgerufen mit Strg + Alt + Entf. In Windows 7 wird diese Funktion vom msconfig- Dienst gesteuert - auf der Registerkarte Start. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem RtHDVCpl-Element (und in Windows 10 erscheint dafür die Schaltfläche "Deaktivieren"), klicken Sie auf "Übernehmen" → OK. Starten Sie den Computer neu - der Dienst wird beim Start nicht mehr gestartet. Bitte beachten Sie, dass einige Ihrer Audiogeräteeinstellungen danach möglicherweise nicht mehr verfügbar sind. Der Vorgang kann manuell aktiviert werden - das Programm ist im Inneren Ihres Realtek-Treiberordners versteckt, standardmäßig im Verzeichnis Programmdateien auf dem Systemlaufwerk.

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